Mein Vater und ich als Kleinkind |
Er setzte
seinem Leben selbst ein Ende, als er, nach mehreren OPs
erblindet, schließlich auch noch einen Schlaganfall erlitt.Ich hörte ihm gern zu, wenn er
Klavier spielte.Vielleicht erbte ich seine musischen
Fähigkeiten? Vielleicht auch ein wenig von seinem Witz und seiner
Schlagfertigkeit? Eher etwas von seiner Sensibilität. Immer wollte er perfekt sein, und selten zeigte er seine Gefühle. Ging er
doch einmal aus sich heraus, nannte er mich
zärtlich „ Dotschka“, was auf russisch Töchterchen heißt.
Ich denke: Nur der ist wirklich tot und vergessen, über den man nicht mehr spricht, und an den man sich nicht täglich in Liebe erinnert...
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